Geblendet...
(04.07.2005)
 
Wir schauen in die Welt
und verschließen doch die Augen.
Wir reden miteinander,
doch wir hören uns nicht zu.
Wir geben uns einander die Hand,
können dem Frieden aber nicht vertrauen.
Wir hoffen auf eine bessere Zukunft,
doch lassen die Vergangenheit nie ruhen.

Erstarrt ist unser Atem.
Gefroren sind unsere Gefühle.
Wir sollten endlich mal etwas starten,
doch sind gefesselt von der Kühle.
Vom Völkerstolz zu sehr eingenommen,
fragen wir uns, was noch werden soll.
Wann werden die Grenzen endlich überwunden,
wann verstummt endlich all der Groll?

Wir schauen bloß hinauf auf die Sterne,
sind geblendet von Angst, Hass und Gewalt.
Dabei rückt unsere Zukunft weit weg in die Ferne.
Wir brauchen Rettung und das sehr bald.
Doch diese muss sich von unseren Herzen her zeigen,
von nichts kommt nichts, das ist bekannt.
Erst dann erfahren wir Linderung von unseren Sorgen und Leiden.
Erst dann ist die Zerstörung der Menschlichkeit für ein gewisses Maß gebannt.
(by Nane) 
Copyright: Nane