So schwer…
(09.07.2004)
 
Es ist so schwer
Dich leiden zu sehn’!
So schwer
 ohne dich zu gehen!
So schwer
Dir nicht helfen zu können!
So schwer
Dir meine wahren Gefühle zu nennen!
So schwer
Weil’s mir im Herzen tut weh,
wenn ich dich dort hilflos liegen seh’!
Wie gern würd’ ich dir doch dein Leiden nehmen
Und dir wieder Lebensmut geben!
Doch die Kraft,
wo bekomm ich sie her?
Ohne dich ist es einfach so schwer!

(By Nane)
 Copyright: Nane

Wo bist du?
(09.07.2004)
 Die Augen aufgerissen,
im Fiebertraum gefangen.
Wo bist du nur hingegangen?
Bist mir nah
Und doch so fern.
Wo bist du bloß, mein Hoffnungsstern?

(By Nane)
Copyright: Nane

Bitte lieber Gott...
(09.07.2004)
 
Bitte hilf mir, 
lieber Gott!
Bitte hilf mir, 
ich bin in Not!
Ich muss erleben,
wie ein lieber Mensch leidet!
Bitte hilf mir,
ich bin so verzweifelt!
Ich such die Hoffnung,
doch kann sie nicht finden!
Lieber Gott,
bitte vergib ihm seine Sünden!
So etwas hat er doch nicht verdient…
Bitte lieber Gott,
bist du nicht der, der Erlösung bringt?
Ich bet zu dir
Und hoff du kannst mich verstehen!
Ich bitt’ dich lieber Gott,
lass ihn noch nicht gehen!

(By Nane)
Copyright: Nane

Und dann kamst du...
(25.07.2004)
 
Und gabst meinem Leben einen Sinn.
Durch deine Augen sah ich, wie schön die Dinge sind.
Ganz still und leise erobertest du mein Herz.
Und nach und nach vergaß ich all meinen Schmerz.
Durch dich erfuhr ich zum ersten Mal die Bedeutung wahrer Liebe.
Vor dir glaubte ich nicht, dass es so was wirklich gäbe.
Du erfülltest mich mit deinem Licht und deiner Wärme.
In deinen Augen erblickte ich das Funkeln aller Sterne.
Doch plötzlich gingst du,
ganz heimlich, still, weit fort.
Mit all meiner Liebe, ohne ein Wort.
Und mit dir nahmst du meine Seele und mein Herz.
Zum ersten Mal erfuhr ich die wahre Bedeutung von Schmerz.
Nun bist du fort, weit weg von mir.
Und ich bin wieder allein, bloß in Gedanken bei dir.
Langsam erkenne ich, was mir vorher nie war klar,
all die Dinge, die ich in dir sah.
Denn als du kamst,
glaubte ich nicht, dass es so was tatsächlich gibt,
doch du zeigtest mir, was es bedeutet,
wenn man wirklich liebt.

(By Nane)
Copyright: Nane

Gedanken...
(26.07.2004) 

Wenn ich so da liege
In meinem Zimmer
Auf meinem Bett und laut Musik höre,
dann denke ich an dich!
Und auch an so viele andere Dinge,
die ich nicht wahr haben will!
Ich sehe mich.
Mich in meinem Leben,
Und dann sehe ich dich.
Dich in deinem Leben!
Sofort erkenne ich deutliche Unterschiede.
Das macht mich wütend und traurig!
Warum kann es dir nicht so gehen, wie mir?
Warum kann ich mein Glück nicht mit dir teilen?
Mir geht es doch eigentlich super,
im Gegensatz zu dir!
Ich schäme mich wegen meinen Tränen,
die ich so oft wegen meiner Unzufriedenheit geweint habe.
Ich bin egoistisch gewesen in diesem Moment,
wollte immer mehr!
Und ich war wütend, 
sauer,
dass du nicht das bekamst,
was ich schon hatte,
dass du nicht das tun konntest, 
was ich tat,
dass du nicht so frei sein durftest,
wie ich es war!
Überhaupt!
Dass du nicht so dachtest,
wie ich und dein Leben nicht ändern wolltest!
Doch nun versuch ich einfach mal du zu sein.
Und wie du zu fühlen und zu denken.
Plötzlich trifft es mich, wie ein Schlag ins Gesicht!
Was wäre eigentlich, wenn du dich einfach wohl fühlst in deinem Leben?
Wenn du zufrieden bist,
mit dem was du fühlst, tust, denkst und bist?
Was wäre, wenn du gar nicht so sein willst,
wie ich es bin und von dir so unbedingt verlange?
Was wäre, wenn du einfach zufrieden damit bist, wie es ist?
Wer von uns Beiden ist nun der glücklichere Mensch?
Ich sehe ein, dass du es bist.
Du mit deiner Größe und Zufriedenheit.
Du, der nicht rebelliert, nichts neidet,
der sein Schicksal akzeptiert
und trotzdem lebt!
Du, mit dem ich immer gelacht habe
Und auch ebenso geweint habe.
Der mein Glück und Leid mit mir geteilt hat und mir somit wieder ein Lächeln geschenkt hat!
Und was bin ich?
Ich, die sich anstatt dafür zu bedanken oder mit dir deine Sorgen und Glücksmomente zu teilen,
 wütend auf dich ist.
Wegen all deiner Zufriedenheit und Wärme,
an der du mich trotz schwerer Schicksalsschläge immer dran Teil haben ließest!
Ich spüre, wie klein und blind ich in Wirklich bin.
Wie egoistisch, stur und undankbar.
Ich sehe, dass die Wut auf dein „ach so furchtbares“ Leben,
bloß Neid war.
Neid, weil ich nicht so stark war wie du.
Weil ich dir keine wirkliche Freundin war,
die sich mit dir über dein eigentlich schönes Leben freute,
oder dir beistand, wenn es dir schlecht ging,
so wie du es immer für mich tatest!
Ich fühle mich verbittert und dumm deswegen.
Ich nehme mir gleich vor, dich anzurufen
Und mich bei dir zu entschuldigen, dich zu beglückwünschen
und dir zu danken.
Du wirst sicherlich verwirrt sein und mich fragen, warum ich mich bei dir entschuldige.
Daraufhin werde ich dir unter Tränen sagen, dass es mir Leid tut, nie eine richtige Freundin gewesen zu sein, so wie du es immer für mich warst.
Du wirst verwirrt sein. Bestimmt nichts dazu sagen können.
Doch dann wirst du mich fragen,
warum ich dich beglückwünsche.
Ich werde dir sagen, dass ich dich zu deiner Stärke und Zufriedenheit beglückwünsche,
die du in allen Lebenssituationen schon bewiesen hast.
Du wirst laut auflachen und mich dann als letztes skeptisch fragen,
warum ich dir noch danke.
Dann werde ich einmal tief durchatmen und dir sagen,
dass ich dir dankbar dafür bin, dass du so bist, wie du bist.
Und dass du trotz eigener Probleme immer für mich da bist,
mit mir lachst, 
wenn ich lache
und auch mit mir weinst,
wenn ich weine.
Und dass ich einfach dankbar bin, dich als Freund zu haben.
Ich weiß nicht, was du darauf sagen würdest,
aber ich hoffe du wirst mein zufriedenes Lächeln mit mir teilen.

Nun jetzt noch was Persönliches für euch:
Ich warne euch: Neid ist was Furchtbares!
Er lässt einem furchtbaren Dinge tun, denken und sagen.
Er macht dich undankbar gegenüber deines eigentlichen Glückes.
Deswegen: Kämpfe gegen ihn an, 
indem du einfach dankbar darüber bist, dass du so bist, wie du bist.
Dass du so leben darfst, wie du lebst,
und dass du wahre Freunde um dich hast!
Freu dich mit ihnen über ihr Glück und du wirst selbst erkennen:
Es kommt nicht darauf an, in welchem Reichtum oder wie lange du lebst,
bloß, dass du dankbar und zufrieden bist, wenn du gehst!
Sei stets dankbar und freu dich mit deinen Mitmenschen über deren Glück,
und du wirst spüren,
diese Freude kehrt zu dir zurück!

(By Nane)
Copyright: Nane