Worte... 
(07.02.2007)

eine Kombination aus Lauten und Silben….verschiedenen Betonungen,
Endungen.
Mal leben sie nur in Gedanken….gefangen und bleiben bedeutungslos.
Und doch können sie so lebhaft, laut und verletzend werden….wenn man es zulässt.
Unüberlegt und ungestüm richten sie dort Schaden an, wo sie sonst das Herz
erfreuen. Sehnsüchtig erhofft man sie, wenn nur Blicke ihre Bedeutung erahnen lassen.
Was wäre der Mensch ohne sie? Wäre die Liebe noch romantisch, obwohl man sie
nicht durch Gedichte und Schwüre vertiefen könnte? Wäre der Hass
bedeutungslos, weil ihm kein Ausdruck verliehen werden könnte? Wäre Genuss
ungenießbar, weil er ewig eine eigenständige Erfahrung bliebe? Könnte
man Leid noch teilen, obwohl man es nie äußern könnte? Müsste man sich
stimmungsvolle Lieder denken, um gemeinsam fröhlich zu sein?
Man betrachte dann ein kleines Menschenkind…auch ohne Sprache kann es so vie
ausdrücken…man betrachte Menschen, die zusammen ein Unglück
durchmachten, auch ohne Worte, wissen sie was Leid bedeutet
,…. man betrachte ein Paar, was sich tief in die Augen schaut und auch ohne Worte weiß,
was der andere fühlt….und man bedenke den Kuss und die Tränen als Mittel
der Seele, Gefühle zu zeigen….wie sehr würden Worte doch in diesen Situationen diese Eindringlichkeit rauben.
Manchmal sollte der Mensch doch eben weniger Worte, aber vielmehr Taten sprechen lassen…. (by Nane)  Copyright: Nane Fragezeichen (11.02.2007) Alles durcheinander, zerwühlte Gefühle… Leere in meinem Kopf. Es liegt in meiner Hand… oder Schicksal? Carpe Diem! Ein großes Loch schwarz… Angst vor dem Abgrund, ein großes Fragezeichen… Zukunft? Erwartungen, aber kein Vertrauen. Verantwortung, aber keine Kraft. Der Drang etwas zu ändern und doch bleibt alles gleich… Auf einem Weg ohne Zurück! Jetzt! Alles zählt! „Pack es an Mädchen“, die Stimme in meinem Kopf, leben kannst du später… Erwachsen werden, Kind! Es selbst schaffen, sei mutig! Und die Zukunft...? We’ll see…. (by Nane)  Copyright: Nane Das kleine Herz (13.02.2007) Es gab einmal ein kleines Herz, das ging so einst auf Reisen, war lange gequält von tiefen Schmerz und ertrug still alles Leiden. Es sah so manches in der Welt, doch Erfüllung fand es nicht. Fürchtete stets, dass es zerfällt und sein zartes Innerstes zerbricht. Doch dann sah es etwas funkeln, und war fast geblendet von dem Licht. Und alle Furcht verschwand im Dunkeln und zwei wundervolle Sterne erhellten sein Gesicht. Ein Gefühl von ihm Besitz ergriff, ganz heimlich still und leise. Ganz durcheinander, bis es begriff, dass es sich veränderte, auf besondere Art und Weise. Keine Einsamkeit fortan das Gemüt betrübte, nur Zufriedenheit und unbeschreibliches Glück. Ja, es fand die wahre, bedingungslose Liebe, und schaute von nun an nicht mehr zurück. So wandert es Tag ein Tag aus, mit Sicherheit und Stolz durchs zukünftige Leben, und findet dann und wann heraus, was es bedeutet, jemanden aufrichtig zu lieben . Und wenn es manchmal taumelte, und auch manchmal fiel, weißt Du doch mein Schatz, verlieren möcht’ ich dich nie! (by Nane)  Copyright: Nane Krise... (20.02.2007) Verloren in Gedanken, die Welt um mich herum verschwimmt. Und doch in der Realität gefangen, die mir die Kraft nun nimmt. Des Menschen Gier so unersättlich, gefangen in seinem alten Wahn. Natur und Welt doch so verletzlich, des Menschen Welt so reichlich arm. Muss alles um sich herum zerstören, muss alles Alte neu erfinden. Will auf Naturas Stimme nicht mehr hören und doch sich mit dem Göttlichen verbinden. Der göttliche Funke jedoch zusehends verlischt. Durch Wahn und Gier wird er ersetzt. Wirklichkeit und Traum der Mensch vermischt, an seines Gleichen Leiden sich ergötzt. Möchte dieser Welt entfliehen, möchte Sorgen, Sorgen sein lassen. Des Bösen Schauer mich entziehen, Liebe und Glück mit Händen fassen. Ach, die Seufzer allen Mut mir rauben, Zukunft bleibt wohl Utopie. An des Menschen Menschlichkeit glauben, Erfüllung finden so, wie nie. Die Zweifel alle Blicke trüben, doch die Sicht könnte sein so klar. Wenn alle etwas näher rückten, wäre Menschlichkeit so greifbar nah. Perfekt und unfehlbar sie werden wollen, selbst Mutter Natur dabei betrügen. Schöpfen täglich aus dem Vollen, bis Schöpfung selbst sie wird besiegen. Wenn der Menschheit letzter Atem sich schließlich heiß in Luft auflöst. Auf was sollen wir dann warten? Für jede Sünde sie dann büßt? (by Nane)  Copyright: Nane